Solo Show
IGOR KOROL
Oct 29 – 30, 2016

Graffiti schwebt über dem Rhein und die Stadttiere haben sich für den Karneval, der in Basel Fasnacht heißt, schon mal Hüte aufgesetzt. Der Rauch in der Luft kommt nicht so sehr von der Zigarette der Frau – der Schriftkörper selbst hat Feuer gefangen, es ist Sommer.

Die Wege in „die gesellschaftliche Mitte“ haben Künstler/innen seit den 60ern aufgebrochen, insbesondere im Rheinland liegt die Grenze zwischen Hochkultur und Pop im Nebel. Künstlerische Arbeiten sind in der alltäglichen Umgebung selbstverständlich sichtbar (wie der Dom, der Fußball, das Skateboard). Man kann sie zwar kaufen und verkaufen, als Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses sind sie aber gleichzeitig Allgemeinbesitz. Nicht alle Leute sind Fußballfans – aber jeder Mensch ist ein Künstler.

Igor Korol verhilft seiner Giacometti-Referenz-Skulptur mit diesem ungewöhnlichen Sockel zu einer Mobilität, die es mir ermöglicht, Originale aus dem gedanklichen Museum zu rollen, um mich mit ihnen auf weniger bestimmendem Grund auseinanderzusetzen und ihre Aktualität zu überprüfen.

Björn Leo Bock

Le petit homme, 2012

Le petit homme, 2012

Installation View

Installation View

Installation View

Installation View

Was bleibt von Graffiti?, 2013

Was bleibt von Graffiti?, 2013

Fucked up Flag, 2014

Fucked up Flag, 2014

Fucked up Flag, 2014

Fucked up Flag, 2014

Reh in natürlicher Umbegung, 2014

Reh in natürlicher Umbegung, 2014

Hommage a qui, oui Giacometti, 2016 + Van Goghs heaven or hell, 2012

Hommage a qui, oui Giacometti, 2016 + Van Goghs heaven or hell, 2012

Swiss Gothic, 2015

Swiss Gothic, 2015

Van Goghs Arm, 2016

Van Goghs Arm, 2016

Coffee and Cigarettes, 2013

Coffee and Cigarettes, 2013